Ideenwettbewerb Neubau Schule Wolfgottesacker
mit undjurekbrüggen
Tragwerksplanung: EiSat GmbH, Berlin
Landschaftsarchitektur: Sass Glässer & Co., Berlin / Werben (Elbe)
Basel 2022
mit undjurekbrüggen
Tragwerksplanung: EiSat GmbH, Berlin
Landschaftsarchitektur: Sass Glässer & Co., Berlin / Werben (Elbe)
Basel 2022
Das Projekt Grüner Berg ist ein Schulgebäude, das der Umwelt nicht nur weniger schadet, sondern auch mehr Gutes für den Planeten Erde tut. Deshalb ist sein Fußabdruck und seine Oberfläche maximal. Es bedeckt den kontaminierten Boden, der somit vor Ort verbleiben kann.
In dieser Schule lernen die Kinder nicht nur über, sondern im direkten Zusammenleben mit dem Planeten Erde. Auf jeder Etage sind sie von einem lebendigen, wachsenden und sich wandelnden Naturraum umgeben. Das Gebäude ist Teil des Ökosystems von Mensch, Flora und Fauna. Die bedeckte Bodenfläche wurde auf allen Etagen vollständig durch durchgehende Grünflächen ersetzt. Zwei Schrägaufzüge dienen als Bergbahnen für die GrundschülerInnen, das Personal und die BesucherInnen. Die Aula neben dem öffentlichen Platz bietet einen Einblick in das lebendige Innere des grünen Hügels mit seiner Sporthalle. Zwei große Einschnitte ermöglichen eine natürliche Querlüftung und Nachtauskühlung in jedem Raum des Gebäudes. Das Gebäude Grüner Berg ist ein lebendiges, begehbares Zentrum des Quartiers. Alle Räume sind von außen zugänglich und können jederzeit unabhängig genutzt werden.
Vor dem Bau werden die Samen der vorhandenen, dokumentierten Flora gesammelt, konserviert und nach der Fertigstellung auf dem Gebäude angepflanzt - so entsteht eine lokale, pflegeleichte Lebensraumstruktur. Die Bodenschichten nehmen mit der Höhe des Gebäudes von 15 cm bis zu lokalen Aufschüttungen von 60 cm an. Bei starkem Regen wirkt das Gebäude wie ein Schwamm - die gestaffelten Ebenen bilden eine Kaskade von großflächigen Retentionsfeldern.
Die Klassenräume befinden sich inmitten einer klimatischen Zwischenzone. Sie bilden ein Lerndorf in grüner Umgebung. Die Zwischenzone ermöglicht klassenübergreifendes, kooperatives Lernen.
Die Böden aus verdichtetem Lehm dämpfen den Schall, speichern im Sommer die Kälte und im Winter die Wärme durch ihre thermische Masse. Mit Hilfe von Außenvorhängen mit Photovoltaikeinlagen produziert das Gebäude Strom, wenn Schatten gewünscht wird. Die unregelmäßige Form der Flächen ist wie eine Zellwand gebogen, um die Länge der stromproduzierenden Vorhänge zu maximieren. Kleine Windturbinen auf dem Dach sorgen für eine vollständig erneuerbare Stromerzeugung. Der Dachüberstand variiert je nach Sonnenrichtung und sorgt für schattige Außenbereiche.
Die tragende Struktur besteht aus Holz und Lehm. Große Leimholzbalken über der Sporthalle ruhen auf massiven Lehmwänden. Runde Holzsäulen tragen mit Lehm verkleidete Holzdecken. Das enge Säulenraster gliedert die Räume in einem kindlichen Maßstab und trägt das schwere Gewicht von Erde und Lehm.
In dieser Schule lernen die Kinder nicht nur über, sondern im direkten Zusammenleben mit dem Planeten Erde. Auf jeder Etage sind sie von einem lebendigen, wachsenden und sich wandelnden Naturraum umgeben. Das Gebäude ist Teil des Ökosystems von Mensch, Flora und Fauna. Die bedeckte Bodenfläche wurde auf allen Etagen vollständig durch durchgehende Grünflächen ersetzt. Zwei Schrägaufzüge dienen als Bergbahnen für die GrundschülerInnen, das Personal und die BesucherInnen. Die Aula neben dem öffentlichen Platz bietet einen Einblick in das lebendige Innere des grünen Hügels mit seiner Sporthalle. Zwei große Einschnitte ermöglichen eine natürliche Querlüftung und Nachtauskühlung in jedem Raum des Gebäudes. Das Gebäude Grüner Berg ist ein lebendiges, begehbares Zentrum des Quartiers. Alle Räume sind von außen zugänglich und können jederzeit unabhängig genutzt werden.
Vor dem Bau werden die Samen der vorhandenen, dokumentierten Flora gesammelt, konserviert und nach der Fertigstellung auf dem Gebäude angepflanzt - so entsteht eine lokale, pflegeleichte Lebensraumstruktur. Die Bodenschichten nehmen mit der Höhe des Gebäudes von 15 cm bis zu lokalen Aufschüttungen von 60 cm an. Bei starkem Regen wirkt das Gebäude wie ein Schwamm - die gestaffelten Ebenen bilden eine Kaskade von großflächigen Retentionsfeldern.
Die Klassenräume befinden sich inmitten einer klimatischen Zwischenzone. Sie bilden ein Lerndorf in grüner Umgebung. Die Zwischenzone ermöglicht klassenübergreifendes, kooperatives Lernen.
Die Böden aus verdichtetem Lehm dämpfen den Schall, speichern im Sommer die Kälte und im Winter die Wärme durch ihre thermische Masse. Mit Hilfe von Außenvorhängen mit Photovoltaikeinlagen produziert das Gebäude Strom, wenn Schatten gewünscht wird. Die unregelmäßige Form der Flächen ist wie eine Zellwand gebogen, um die Länge der stromproduzierenden Vorhänge zu maximieren. Kleine Windturbinen auf dem Dach sorgen für eine vollständig erneuerbare Stromerzeugung. Der Dachüberstand variiert je nach Sonnenrichtung und sorgt für schattige Außenbereiche.
Die tragende Struktur besteht aus Holz und Lehm. Große Leimholzbalken über der Sporthalle ruhen auf massiven Lehmwänden. Runde Holzsäulen tragen mit Lehm verkleidete Holzdecken. Das enge Säulenraster gliedert die Räume in einem kindlichen Maßstab und trägt das schwere Gewicht von Erde und Lehm.